Erfolgreiche Teilnahme der Städte Apolda und Jena am Wettbewerb für die EU-Strukturfondsperiode 2014–2020

Der betreffende Wettbewerb des Thüringer Ministeriums für Infrastruktur und Landwirtschaft (TMIL) wurde Ende Februar 2015 ausgelobt. Alle Zentralen Orte in Thüringen waren eingeladen ihre Strategien einzureichen – insgesamt 49 Wettbewerbsbeiträge wurden bis zum 30. Juni vorgelegt.

Mit der Überreichung der Urkunden für die aktuelle Förderperiode des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) durch die Thüringer Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft, Birgit Keller, wurden u. a. die Städte Apolda und Jena ausgezeichnet. Grundlage dafür waren die Integrierten Kommunalen Strategien für eine „Nachhaltige Stadt- und Ortsentwicklung“, die beide Städte in enger Zusammenarbeit mit den MitarbeiterInnen der KEM am Standort Jena erarbeitet und fristgemäß eingereicht hatten:

Präsentation der durch Ministerin Birgit Keller an die Apoldaer Delegation um Bürgermeister Rüdiger Eisenbrand (im Foto links) übergebenen Urkunden
Foto: TMIL

„Der Wettbewerb, an dem sich über 49 Kommunen beteiligten, beweist einmal mehr den Ideenreichtum der Thüringerinnen und Thüringer bei der Gestaltung ihrer Orte. Mit den Konzepten und Strategien zeigen sie Lösungsansätze auf, um der Energiewende und dem demografischen Wandel zu begegnen“, sagte Ministerin Keller bei der Veranstaltung im Barocksaal der Thüringer Staatskanzlei. „Die Förderung mit EFRE-Mitteln wird unseren Kommunen neue Impulse verleihen, die sich mit der Aufnahme der energetischen Quartierssanierungen auch in der Energiebilanz zeigen werden.“

Für beide Städte beginnt damit die Umsetzung der anspruchsvollen Strategien sowie die Weiterentwicklung und Konkretisierung der vorgesehenen Projekte. Dabei stehen in Jena insbesondere die Revitalisierung und Neunutzung innerstädtischer Brachen im Vordergrund, während für Apolda die Weiterentwicklung des Thüringer Glockenmuseums Priorität hat. Mit Unterstützung durch das Team der KEM GmbH (Projektleitung: Prokurist Jörg Casper) sollen die Vorhaben vorbereitet und entsprechende Fördermittelanträge beim Thüringer Landesverwaltungsamt eingereicht werden.

Titelblatt der Jenaer Strategie "JenKISS"