Touristischer Masterplan für die Talsperre Zeulenroda 

Im Rahmen einer Abschlusspräsentation am 29. November 2011 wurde im Rathaus der Stadt Zeulenroda der Masterplan für die touristische Entwicklung der Talsperre Zeulenroda den Vertretern des Planungsverbandes „Vogtländische Seen“ mit dem Verbandvorsitzenden, dem Bürgermeister der Stadt Zeulenroda-Triebes, Frank Steinwachs, vorgestellt und übergeben.

Vor dem Hintergrund der für das Jahr 2012 vorgesehenen Aufhebung der Trinkwasserschutzzonen-Verordnung und der sich anschließenden Freigabe des Gewässers für Naherholung sowie für eine touristische und freizeitorientierte Nutzung hat die KEM GmbH bereits bis Januar 2011 ein konkretes touristisches Entwicklungs- und Handlungskonzept erarbeitet. Darin wurde unter dem Leitbild „Mit eigener Energie – Natur pur und Erlebnisvielfalt“ eine umweltbewusste, nachhaltige und ressourcenschonende Tourismusentwicklung für die Talsperre festgelegt, die es nachfolgend zu konkretisieren galt.

Im aktuell fertig gestellten Masterplan wurden konkrete städtebauliche, landschaftsplanerische und funktionale Defizite und Zielstellungen für alle Entwicklungsbereiche ermittelt und bestimmt. Unter anderem wurde der erlebnisorientierte Bereich zwischen Bio-Seehotel und Strandbad Zeulenroda in notwendige städtebauliche Räume aufgeteilt, damit die Entwicklung von einem kohärenten frei zugänglichen und hochwertigen öffentlichen Raum entstehen kann.

Nach der Charakterisierung des Stadt- bzw. Landschaftsraumes wurden grundsätzliche Typologien zur räumlichen Gestaltung entwickelt, damit alle Planungen einen gestalterischen Wiedererkennungswert besitzen und somit dem Leitmotiv des Touristischen Entwicklungskonzeptes entsprechen. Für die festgelegten Planungsbereiche wurden Zielvorstellungen formuliert und in Form von Lageplänen im Maßstab 1 : 2500 und in Teilplänen im Maßstab 1 : 500 erstellt. Für die gestaltprägenden Leitbauten sowie für den Großteil aller öffentlichen Bauten wurden Vorplanungen im Maßstab 1 : 200 erstellt. Der Masterplan beinhaltet im Abschluss eine Gesamtkostenzusammenfassung aller investiven Vorhaben.

Damit sind alle städtebaulichen Zielvorstellungen konkret formuliert, und die Umsetzung der Maßnahmen zur Entwicklung der Talsperre Zeulenroda kann beginnen. Die KEM GmbH wird den Planungsverband dabei weiter unterstützen.