November 2008

„Zeichensetzung“ bei der IMAGINATA in Jena

Das stillgelegte Umspannwerk Jena-Nord wird durch den Imaginata e. V. in enger Zusammenarbeit mit der KEM GmbH als Projektsteuerer seit 1999 kontinuierlich in einen attraktiven Veranstaltungs- und Ausstellungsort verwandelt. Als Experimentarium für die Sinne ist die ehemalige Industriebrache im Sanierungs- und Gewerbegebiet „Unteraue“ schon heute ein Aushängeschild der Stadt der Wissenschaft 2008. 

Nachdem das Gelände in den vergangenen Jahren für die vielfältige Nutzung zu klein wurde, war es dem Imaginata e. V. gelungen, ein größeres Nachbargrundstück als Erweiterungs- und langfristige Entwicklungsfläche zu erwerben - seitdem ist es z. B. für Besucher und Gäste nur noch ein kleines Problem, sich einen Stellplatz für die vielen gut besuchten Veranstaltungen zu sichern. Ungeachtet dessen passte das Erscheinungsbild – angrenzend an Bahn- und Gewerbeflächen – bislang durchaus nicht zu den imposanten Klinkergebäuden und dem ihnen innewohnenden innovativen Geist. Deshalb war es ein großer Wunsch des Vereins, mit einer Neugestaltung der grundstücksbegrenzenden Flächen ein „Zeichen zu setzen“.  

Imaginata-Geschäftsführerin Irmert-Müller            dankt den anwesenden Baumpaten Thüringens Sozialministerin Lieberknecht und der Rektor a. D. der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Prof. Dr. Machnik bei der Arbeit

Am 8. November 2008 war es dann soweit. Gemeinsam mit 35 „Paten“, zu denen auch die KEM GmbH gehört, wurden noch letzte Arbeiten erledigt, bevor die gemischte Bepflanzung aus Bäumen, Sträuchern, Büschen und Bodendeckern als neue „grüne Grenze“ übergeben werden konnte.  

Vereinsvorsitzender Prof. Dr. Fauser mit
Jenas Bürgermeister Schenker und Gärtnermeister Boock (v. r. n. l.) bei abschließenden Arbeiten
 Baumpaten-Tafel

Spätestens in einem Jahr wollen sich die „Paten“ wieder treffen, um nach dem Rechten zu sehen und ggf. die nächsten Projekte zu „feiern“.