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Integriertes Entwicklungskonzept für beantragtes Soziale-Stadt-Gebiet „Heidenau Nordost“ beschlossen
Der Freistaat Sachsen hat infolge der sich verändernden Aufgaben in den bestehenden Soziale-Stadt-Gebieten die Neuausrichtung des Förderprogramms Soziale Stadt unter Beachtung der Schwerpunktsetzungen durch den Bund ab dem Jahr 2016 beschlossen. Die Städte und Gemeinden wurden aufgefordert, ihre urbanen Quartiere unter den Aspekten Demografie, Wohnungsleerstand, Klimawandel, Energiewende sowie Flüchtlings- und Zuwandererentwicklung zu betrachten sowie neue Fördergebiete für das Programm Soziale Stadt zu entwickeln. Bei einer Neuaufnahme dieser Gebiete in das Städtebauförderprogramm Soziale Stadt werden diese mit einer Laufzeit von mindestens 10 Jahren gefördert.
Auf Basis der weiter bestehenden sozialen Benachteiligung im vorhandenen SSP-Gebiet „Wohngebiet Mügeln“ hat die Stadt Heidenau beschlossen, ein etwas größer abgegrenztes Gebiet „Heidenau Nordost“ zur Neuaufnahme in das Soziale-Stadt-Programm zu beantragen.
Blick auf das Gebiet "Heidenau Nordost" Foto: Stadtverwaltung Heidenau |
Mit der Erarbeitung des Antrages und des für den Antrag notwendigen Integrierten Entwicklungskonzeptes (IEK) wurde die KEM GmbH beauftragt. Im Vordergrund stand hierbei, die im alten Fördergebiet begonnene Entwicklung fortzusetzen und zu verstetigen, mit einer Verbesserung der Infrastruktur und Angebote den Bewohnern neue Lebensperspektiven und Lebenschancen im Gebiet aufzuzeigen sowie sie zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und zur aktiven Mitwirkung zu motivieren.
Unter Einbindung der Gebietsakteure wurde ein umfassendes IEK erarbeitet, in dem der Ist-Stand im Gebiet und die Benachteiligungen gegenüber der Gesamtstadt dokumentiert, Ziele und Maßnahmen in den Handlungskonzeptionen Städtebau und Wohnen, Wirtschaft und Gesellschaft, Infrastruktur, Bürgermitwirkung und Stadtteilimage herausarbeitet sowie in ausführlichen Maßnahmenbeschreibungen erläutert wurden.
Neben Aufwertungsmaßnahmen und der vorgesehenen Einrichtung eines Verfügungsfonds für die Aktivierung privaten Engagements stehen investive Maßnahmen für Gemeinbedarfseinrichtungen, wie der Neubau der Grundschulsporthalle, die Sanierung der Kita Flohkiste oder die Neugestaltung des Spielplatzes Dr.-Otto-Nuschke-Straße, im Vordergrund.
Konzeptvorstellung und -diskussion zur Abschlussveranstaltung im Stadthaus |
Der Antrag zum neuen Soziale-Stadt-Gebiet wurde bereits Ende Februar 2016 fristgemäß bei der Sächsischen Aufbaubank eingereicht. Am 31.03.2016 hat auch der Stadtrat das IEK einstimmig beschlossen.
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