KEM GmbH unterstützt die Bewerbung der Stadt Zwönitz als Smart City

Die Digitalisierung bzw. digitale Transformation durchdringt alle Lebensbereiche und prägt damit mehr und mehr auch das Leben und die Struktur von Städten und Gemeinden. In diesem Zusammenhang muss neben der städtebaulichen Entwicklung verstärkt auch auf das sich ändernde wirtschaftliche und technologische Umfeld sowie die daraus resultierenden gesellschaftlichen Veränderungen reagiert werden.

Dies hat auch die Stadt Zwönitz erkannt und die KEM GmbH mit der Entwicklung einer Digitalisierungsstrategie auf Basis ihres bestehenden Stadtentwicklungskonzeptes (INSEK) beauftragt. Mit der KEM GmbH und weiteren Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft (u. a. Technische Universität Chemnitz, Fraunhofer-Gesellschaft, IBM Deutschland, IHK Chemnitz, Landesverband der Kultur- & Kreativwirtschaft Sachsen e. V., regionale KMU) wurde ein Wettbewerbsbeitrag als Modellprojekt Smart City im Förderprogramm des Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat erarbeitet.

 

Trotz aller Probleme und Herausforderungen bietet die digitale Transformation auch zahlreiche Chancen. So können z. B. digitale Informations- und Beteiligungsplattformen dazu beitragen, politische Willensbildungsprozesse (z. B. in der Stadtentwicklung) effizienter, transparenter und mit einem höheren Maß an Bürgerbeteiligung umzusetzen. Intelligente Assistenzsysteme können im Wohnumfeld dazu beitragen, dass ältere Menschen länger selbstbestimmt leben können und die intelligente Steuerung von Gebäudeleittechnik, Straßenbeleuchtung oder Bewässerungsanlagen unterstützt bei der Schonung natürlicher Ressourcen.

In der Stadt Zwönitz ist u. a. geplant, die Industriebrache „Speicher“ und den angrenzenden Austelpark, deren Nutzungskonzeptionen ebenfalls von der KEM GmbH entwickelt wurden, als Orte für Co-Working-Spaces, Maker-Spaces und Kreativräume im Außenbereich zu nutzen, um jungen Unternehmern optimale Entwicklungsbedingungen zu bieten.

Bekommt die Stadt den Zuschlag, könnten in den nächsten sieben Jahren acht Mio. EUR investiert werden. Die Entscheidung der Fachjury fällt am 1. Juli 2019.

Die Bundesregierung hat es sich mit dem Förderprogramm zum Ziel gesetzt, Modellprojekte zu fördern, in denen beispielhaft für deutsche Kommunen strategische und integrierte Smart-City-Ansätze entwickelt und erprobt werden sollen. Insgesamt sollen über einen Zeitraum von zehn Jahren in vier Staffeln rund 50 Modellprojekte mit ca. 750 Mio. EUR gefördert werden. Kommunen erhalten für die förderfähigen Kosten Zuschüsse in Höhe von 65 % oder bis zu 90 % im Falle kommunaler Haushaltsnotlage.

Infos zum Wettbewerb und zum Wettbewerbsbeitrag finden Sie unter den folgenden Links:

www.freiepresse.de/erzgebirge/aue/zwoenitz-will-zur-smart-city-werden-artikel10524240
www.smart-cities-made-in.de