Juli 2019

Stadt Zwönitz erfolgreich im Wettbewerbsverfahren zur Modellkommune „Smart City“  

Am 9. Juli 2019 wurden die ersten 13 „Modellprojekte Smart Cities“ vom Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat bekanntgegeben. Dazu gehört auch die im Bewerbungsverfahren von der KEM GmbH unterstützte Stadt Zwönitz, die in der Kategorie „Kleinstädte und Landgemeinden“ für eine Förderung ausgewählt wurde. Damit kann Zwönitz in den nächsten 7 Jahren nun zusätzliche 5,3 Mio. Euro Fördermittel investieren, um digitale Strategien und konkrete Umsetzungsprojekte für das Stadtleben der Zukunft zu entwickeln.

Die Stadt Zwönitz hatte die KEM GmbH mit der Evaluierung des vorhandenen Stadtentwicklungskonzeptes unter Digitalisierungs-Gesichtspunkten beauftragt. Anschließend erarbeitete die KEM GmbH mit weiteren Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft (u. a. Technische Universität Chemnitz, Fraunhofer-Gesellschaft, IBM Deutschland, IHK Chemnitz, Landesverband der Kultur- & Kreativwirtschaft Sachsen e. V., regionale KMU) den Wettbewerbsbeitrag.

Zur Entwicklung einer integrierten Smart-City-Strategie ist u. a. ein umfangreicher Beteiligungsprozess für Bürger und Akteure geplant, der durch eine Online-Plattform unterstützt werden wird. Außerdem ist geplant, die Industriebrache „Speicher“ und den angrenzenden Austelpark, deren Nutzungskonzeptionen ebenfalls von der KEM GmbH erarbeitet wurden, als Innovations- und Kreativzentren (Co-Working-Spaces, Maker-Spaces etc.) im Außenbereich zu entwickeln, um jungen Unternehmern optimale Bedingungen zu bieten. Die vorgesehene Ausstattung des lokalen Hallenbades mit smarter Gebäudeleittechnik soll auch einen Beitrag zur Nachhaltigkeit und Energieeffizienz leisten.

Foto: Stadt Zwönitz

Mit dem Start des Programms hatten sich ca. 100 Städte, Kreise und Gemeinden aus ganz Deutschland beworben. Ausgewählt für die erste Staffel wurden neben Zwönitz 12 weitere  Kommunen bzw. kommunale Zusammenschlüsse in den Kategorien „Großstädte“, „Mittlere Städte“, „Kleinstädte und Landgemeinden“ sowie „Interkommunale Kooperationen und Landkreise“.

Die Bundesregierung hat es sich mit dem Förderprogramm zum Ziel gesetzt, Modellprojekte zu fördern, in denen beispielhaft für deutsche Kommunen strategische und integrierte Smart-City-Ansätze entwickelt und erprobt werden sollen. Insgesamt sollen über einen Zeitraum von zehn Jahren in vier Staffeln rund 50 Modellprojekte mit ca. 750 Mio. Euro gefördert werden. Kommunen erhalten für die förderfähigen Kosten einen Regelzuschuss in Höhe von 65 %, der bei kommunaler Haushaltsnotlage auf bis zu 90 % erhöht werden kann.

Eine Bewerbung für die zweite Modellprojektstaffel ist voraussichtlich wieder im Jahr 2020 möglich. Bei Interesse an einer Teilnahme ist die KEM GmbH gern Ihr Partner bei der Vorbereitung einer möglichen Bewerbung bzw. Erarbeitung einer Digitalisierungsstrategie.

Infos zum Wettbewerb und zum Zwönitzer Wettbewerbsbeitrag finden Sie unter den beiden folgenden Links:
www.smart-cities-made-in.de
www.zwoenitz.de/aktuelles

Erster Ansprechpartner für zukünftige „smarte Digitalisierungs-Kommunen“ bei der KEM GmbH ist unser Projektleiter, Herr Ronny König-Weinreich.
T 0351 2105-148
koenig-weinreich@ke-mitteldeutschland.de