Veröffentlichung der Broschüre „Stadtspaziergänge Industriekultur“

Als touristisch relevanter Jahreshöhepunkt der Kooperation im Sächsisch-Bayerischen Städtenetz konnte noch pünktlich vor der regelmäßig zum Jahresende stattfindenden Lenkungsausschusssitzung der Oberbürgermeister aus den beteiligten Städten Chemnitz, Zwickau, Plauen, Hof und Bayreuth die Fertigstellung und Herausgabe der Broschüre „Stadtspaziergänge Industriekultur“ bekanntgegeben werden. Die gemeinsam von den Städten erarbeitete und mithilfe der Grafikagentur Maler Plauen GmbH inhaltlich strukturierte und grafisch gestaltete Premium-Broschüre erlaubt spannende Einblicke in die Geschichte der Industriekultur Oberfrankens und Südwestsachsens und soll zu Entdeckungsreisen in die entlang der Sachsen-Franken-Magistrale liegenden Netzstädte anregen.

Die gemeinsame Industrietradition, die im 19. Jahrhundert von der Region um Chemnitz und Zwickau ausging und sich damals nicht zuletzt durch den Eisenbahnbau auch auf das Vogtland und Oberfranken ausweitete, spiegelt sich auch heute noch in den Städten wider. In der Broschüre wird die Bandbreite des industriekulturellen Erbes in ihrer ganzen Vielfalt gezeigt. So erfährt man in aufwendig recherchierten und aufgearbeiteten Abschnitten interessante Text- und Fotoinformationen zu den in der Region fest verankerten Themen Textilindustrie, Brauwesen, Automobilbau, Maschinenbau und Industriearchitektur. Darüber hinaus enthält die Broschüre auch interessante Stadtspaziergänge zu den verschiedensten und spannenden Zeitzeugen der Industriekultur. Die Broschüre kann ab sofort bei Interesse über die Tourist-Informationen und Rathäuser der fünf Netzstädte bezogen werden.

Die Titelseite der gemeinsam von den fünf Städten herausgegebenen Broschüre "Stadtspaziergänge Industriekultur"
  Gemeinsamer Appell von Bundes-, Landtagsabgeordneten, Oberbürgermeistern und Bürgermeistern sowie Vertretern der Wirtschaft und der Kammern zum Schluss der Elektrifizierungslücke zwischen Hof und Nürnberg

Bereits seit 1995 steht die Verbesserung der Schienenverkehrsanbindung (Sachsen-Franken-Magistrale) im Fokus der interkommunalen Zusammenarbeit. Auch die aktuelle Verankerung der restlichen Elektrifizierung der Franken-Sachsen-Magistrale von Hof bis Nürnberg und zur tschechischen Grenze in den vordringlichen Bedarf des neuen Bundesverkehrswegeplans ist letztlich mit auf die beharrliche Lobbyarbeit des Sächsisch-Bayerischen Städtenetzes zurückzuführen. Die KEM GmbH betreut im Rahmen ihrer Projektmanagementtätigkeit seit vielen Jahren die verkehrspolitischen und touristischen Aktivitäten im Städtenetz und wird sich auch zukünftig für eine bessere Schienenverbindung auf der Sachsen-Franken-Magistrale und eine themenorientierte touristische Zusammenarbeit der beteiligten fünf Städte engagieren.

Weitere Informationen zum Sächsisch-Bayerischen Städtenetz und zur Broschüre „Stadtspaziergänge Industriekultur“ finden Sie unter den jeweiligen Links.