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Juli 2025
Start des interkommunalen Bauamtes im Westerzgebirge
Zum 01.07.2025 nimmt das interkommunale Bauamt der Kommunen Bockau, Stützengrün, Schönheide und Zschorlau den operativen Betrieb auf.
Der Aufbau des interkommunalen Bauamts war das Ergebnis eines mehrjährigen, gut strukturierten Entwicklungsprozesses, der durch eine enge Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Kommunen sowie externer fachlicher Begleitung geprägt war. Ausgangspunkt war eine Machbarkeitsstudie, die von 2020 bis 2023 unter Beteiligung der Gemeinden Schönheide, Stützengrün und Zschorlau – inklusive der Verwaltungsgemeinschaft mit Bockau – durch die KEM GmbH erarbeitet wurde. Die Studie lieferte nicht nur die konzeptionellen Grundlagen, sondern diente auch als praktisches Lern- und Experimentierfeld für künftige Formen der Zusammenarbeit.
Das interkommunale Bauamt verfolgt das Ziel, durch eine gemeinsame Verwaltungsstruktur vorhandene Kompetenzen zu bündeln, personelle Ressourcen effizienter einzusetzen und so die kommunale Handlungsfähigkeit dauerhaft zu sichern – ohne die Eigenständigkeit der beteiligten Gemeinden aufzugeben. Grundlage dafür ist eine moderne, digital vernetzte Infrastruktur, die eine ortsunabhängige Bearbeitung von Aufgaben über Gemeindegrenzen hinweg ermöglicht. Das Prinzip lautet: ein Bauamt – drei Standorte. Besondere Priorität in dem Prozess liegt dabei auf dem Erhalt der Eigenständigkeit der beteiligten Kommunen sowie gleichzeitig der Sicherstellung der Präsenz und Verfügbarkeit von Ansprechpersonen an allen Standorten für die Bürgerinnen und Bürger.
Die strategische Ausrichtung übernimmt künftig eine Steuerungsgruppe aus den Bürgermeistern und fachlich verantwortlichen Verwaltungsmitarbeitenden der Partnerkommunen. Die Finanzierung des gemeinsamen Bauamts erfolgt auf Basis eines solidarisch ausgehandelten und transparenten Kostenmodells. Inhaltlich übernimmt die neue Struktur ein breites Spektrum an Aufgaben – darunter klassische Bauverwaltung, Hoch- und Tiefbau sowie Straßenbau, das Management von Gebäuden und Liegenschaften, Umwelt- und Energiemanagement sowie die Vergabe und Steuerung kommunaler Bauprojekte.
Die KEM GmbH entwickelte in enger Abstimmung mit den Kommunen die organisatorischen, rechtlichen und technischen Grundlagen und begleitete die zahlreichen Workshops, Abstimmungen und Entscheidungsprozesse. Auch die Einbindung der Gremien, der zuständigen Aufsichtsbehörden und der Servicestelle Interkommunale Zusammenarbeit beim Sächsischen Städte- und Gemeindetag wurde aktiv unterstützt.
Das neu geschaffene interkommunale Bauamt ist Teil eines größeren Transformationsprozesses in der Region Westerzgebirge. Es steht exemplarisch für die Bereitschaft der Kommunen, ihre Kräfte zu bündeln und Verwaltungsstrukturen gemeinsam zukunftsfähig zu gestalten. Gleichzeitig markiert es nur einen von mehreren Schritten auf dem Weg zu einer vertieften Zusammenarbeit. Mit dem Abschluss der Machbarkeitsstudie für ein „Virtuelles Verwaltungsdienstleistungszentrum im ländlichen Raum der Region Westerzgebirge“ haben sich die sechs beteiligten Kommunen – Breitenbrunn, Eibenstock, Johanngeorgenstadt, Schönheide, Stützengrün und Zschorlau – auf den Weg gemacht, weite Teile ihrer Verwaltungstätigkeit perspektivisch zu vernetzen, digital zu organisieren und arbeitsteilig zu strukturieren. Der Freistaat Sachsen fördert diese Entwicklung mit Mitteln aus der Fachrichtlinie Regionalentwicklung.
Haben auch Sie Interesse an die Potentiale interkommunaler Zusammenarbeit zu nutzen? Sprechen Sie uns an: Anita Hommel-Muschter, Geschäftsbereichsleiterin Kommunal- und Organisationsberatung, 0351 2105 132, hommel-muschter@ke-mitteldeutschland.de
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